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Schützt die Schutzlosen – PIRATEN fordern Gewaltprävention in Leverkusener Gemeinschaftseinrichtungen

Wiederholt ist es in Leverkusen zu Vorfällen gekommen, bei denen inakzeptable Übergriffe durch Betreuer Schutzbefohlenen gegenüber stattgefunden haben. Die Piraten fordern die Stadtverwaltung auf, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um derlei künftig zu verhindern.

Gemeinschaftseinrichtungen der Jugend- und Eingliederungshilfe in Leverkusen müssen Konzepte zur Gewaltprävention vorlegen. Pirat Oliver Ding erklärt: „Wohn- und Pflegeheime in Nordrhein-Westfalen müssen laut dem Wohn- und Teilhabegesetz NRW Konzepte zur Gewaltprävention vorlegen. Die Vorfälle zeigen, dass dies auch für andere Gemeinschaftseinrichtungen gefordert werden sollte.“

Durch einen Fernsehbericht wurde öffentlich, dass in einer Werkstatt für behinderte Menschen in Leverkusen-Bürrig eine junge Frau durch Personal gedemütigt wurde[1]. 2013 wurde in einer integrativen Kita ein behinderter Junge an einem Stuhl festgebunden[2]. Ding kommentiert weiter: „Diese Vorfälle zeigen Handlungsbedarf. Es wäre zwar falsch, die gesamte Branche zu beschuldigen, denn an vielen Stellen wird gute Arbeit geleistet. Die Stadt sollte aber genauer hinschauen – wie es in Pflegeeinrichtungen bereits der Fall ist.“

Klarmachen zum Ändern!

[1] https://www.ksta.de/kultur/-team-wallraff–bei-rtl-katastrophale-zustaende-in-behindertenheimen-25774130
[2] http://m.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/vorwurf-kita-kind-am-stuhl-festgebunden-aid-1.3895701