Leverkusen

62 Fragen, keine Antwort

Screenshot Lauterbach
Screenshot des Profils von Dr. Karl Lauterbach auf abgeordnetenwatch.de

Laut Radio Leverkusen wehrt sich der Leverkusener SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach gegen seine schlechte Bewertung durch das Internetportal abgeordnetenwatch.de. Dort hatte Lauterbach in der aktuellen Legislaturperiode auf keine einzige der 62 (Stand: 18.07.2012) an ihn gerichteten Fragen reagiert und dafür die Note 6 erhalten. Lauterbach nutze andere Wege, um Bürgeranfragen zu beantworten. Außerdem sei es im medizinischen Bereich oft nicht möglich auf Fragen öffentlich zu antworten.

Die Leverkusener PIRATEN stellen dazu fest, dass es natürlich legitim ist, Abgeordnetenwatch nicht als Kommunikationsmittel zu nutzen. Zwar ließ sich bei einer Durchsicht der unbeantwortet gebliebenen Fragen keine finden, die wegen sensibler Informationen nicht öffentlich hätte beantwortet werden sollen. Wir möchten daher darauf aufmerksam machen, dass die Bürger bei entsprechendem Interesse Dr. Lauterbach direkt kontaktieren können. Dazu bieten sich laut seiner Website folgende Möglichkeiten:

Abgeordnetenbüro Berlin
Büroleiter: Olaf Rotthaus
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Guido Laue
Prof. Dr. Karl Lauterbach MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030.227-74870
Telefax: 030.227-76274
E-Mail: karl.lauterbach@bundestag.de

Wahlkreisbüro Köln
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Claudia Jansen
Heidelberger Straße 9
51056 Köln
Telefon: 0221. 9641534
Fax: 0221. 9641533
Mail: karl.lauterbach@wk2.bundestag.de

Wahlkreisbüro Leverkusen
Mitarbeiterin: Martina Stein
Dhünnstraße 2 b
51373 Leverkusen
Telefon: 0214.2061413
Fax: 0214.3108061
Mail: karl.lauterbach@wk.bundestag.de

Natürlich würden wir es begrüßen, wenn sich auch Dr. Lauterbach dazu entschließen könnte, die Bürgerfragen direkt vor Ort bei abgeordnetenwatch.de zu beantworten. Das hätte nämlich nicht nur den Vorteil, dass auch andere an der Frage interessierte Bürger die Antworten nachlesen könnten. Zusätzlich gäbe es bei der nächsten Bewertungsrunde von Abgeordnetenwatch kein „ungenügend“.